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Vorgehen

Wir beraten Sie vor der Untersuchung auf Wunsch in einem separaten Beratungsbereich, fernab zahnmedizinischer Geräte. Dort besprechen wir Ihr zahnmedizinisches Problem und erläutern Ihnen die Untersuchung und mögliche Behandlung.

Die sicherlich beste Methode stellt die Prävention dar. Da negative Erfahrungen zu Angst führen können, hat die Prophylaxe und damit die Verringerung der Notwendigkeit von Füllungen oder Extraktionen Priorität. Ausreichende Information über Ernährung und Mundhygiene sowie regelmäßige und frühzeitige Zahnarztbesuche können traumatische Erfahrungen weitgehend vermeiden.

Wie kann man die Angst lindern?

Da die zahnärztliche Behandlung angstauslösend wirken kann, ist eine Vertrauensbasis entscheidend. Diese kann dadurch geschaffen werden, dass der Patient schrittweise an die Behandlung herangeführt wird und das Gefühl vermittelt bekommt, die Kontrolle zu haben und dem Zahnarzt nicht ausgeliefert zu sein. Ziel ist es, dem Patienten zu helfen, mit seiner Angst umzugehen und die Erwartung an die zahnärztliche Behandlung zu verändern. Ängstliche Patienten schämen sich häufig ob ihrer Schwierigkeiten und machen sich Sorgen darüber, dass sie schlecht beurteilt werden.

In Extremfällen kann eine Intubationsnarkose durchgeführt werden. Aber diese Methode wird nicht zum Angstabbau beitragen. Eine alternative Methode ist die Lachgasanalgesie. Verschiedene Studien haben gezeigt, dass sie die Kooperation der Patienten um 90% verbessert, und es gibt keine Anzeichen für negative physiologische Auswirkungen. Der Würgereiz kann stark vermindert werden. Außerdem war feststellbar, dass sich Patienten später auch ohne Lachgas problemlos behandeln ließen.

Die intravenöse Injektion von Diazepam stellt eine weitere Methode dar. Man hat 1983 (Hall und Edmondson) herausgefunden, dass diese Methode deutliche Langzeiteffekte auf Patientenangst haben kann. Diese Art der Behandlung kann nur in Zusammenarbeit mit den erfahrenen Anästhesisten erfolgen.

Eine weitere Methode stellt die Hypnose dar. Es handelt sich hierbei um eine Transinduktion. Eine große Zahl der unangenehmen Gefühle und der Angst bei der zahnärztlichen Behandlung kann dadurch gelindert werden. Das Ziel der Hypnose ist, Patienten zu helfen, ein Gefühl des Wohlbefindens zu erreichen. Der Erfolg ist von der Motivation des Patienten und sein Vertrauen in den Therapeuten abhängig.

Sind die Ängste des Patienten so groß, dass eine erfolgreiche Zahnbehandlung unter Hypnose nicht möglich ist, dann kann dem Patienten für die Dauer der Zahnbehandlung ein Beruhigungsmittel verabreicht werden. Auch diese Art der Behandlung Ist nur in Kooperation mit unseren Anästhesisten möglich.

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